Gangrän

Unter einer Nekrose wird ein pathologischer Zelluntergang mit mikro- und makroskopisch sichtbarer Denaturierung von Proteinen umschriebener Gewebsareale verstanden. Durch Organisation und Autolyse nekrotischen Gewebes kommt es zur Gangrän. Dabei bezeichnet die trockene Gangrän eine Mumifizierung, Schrumpfung und schwärzliche Verfärbung infolge von Flüssigkeitsverlust und die feuchte Gangrän eine Verflüssigung nekrotischen Gewebes durch Bakterien (Kolliquation). 

Quelle(n):

Uwe Müller-Bühl/ Diagnostik und Therapie Innere Medizin Verlag: Thieme